Erklärung der SG Treis/Allendorf zur Eintrittspreisgestaltung

in der Saison 2018/2019

Auf den Rundenbesprechungen der Kreisoberliga und der Kreisliga A haben sich die Vereine mehrheitlich für folgende Eintrittspreise ausgesprochen:

• Kreisoberliga                    3,50 Euro (alle Männer und Frauen ab 18 Jahre)
• Kreisliga A                        3,00 Euro (alle Männer und Frauen ab 18 Jahre)

Die SG Treis/Allendorf hat sich dazu entschieden, diesem Beschluss zu folgen, um eine möglichst große Einheitlichkeit zu gewährleisten. Folgende Argumente sprechen aus unserer Sicht für diese Entscheidung:

1. Auch wenn die kleinen Vereine dringend auf jeden Euro angewiesen sind, bleiben die Basispreise unverändert. Anders als im Profibereich, wo es in den vergangenen Jahren massive Preiserhöhungen gegeben hat, kann man authentischen Amateurfußball somit weiterhin für kleines Geld sehen.
2. Erfreulicherweise ist das Publikum beim Fußball in den letzten Jahren immer weiblicher geworden. Im Zuge des Gleichberechtigungsgebots erscheint eine Unterscheidung zwischen Männern und Frauen daher nicht mehr zeitgemäß. Ab der Gruppenliga zahlten Frauen ohnehin bereits, so dass der bisherige „Bruch“ ab Kreisoberliga immer fragwürdiger wurde. „Spielerfrauen“ werden wir selbstverständlich mit kostenlosen „Partnerkarten“ ausstatten.
3. Die bisher gewährten Ermäßigungen haben zuletzt immer häufiger zu Diskussionen geführt. Ursächlich hierfür ist wohl, dass sich soziale Bedürftigkeit immer weniger an einem formalen Status festmachen lässt. Zum Beispiel haben viele Pensionäre und Rentner signalisiert, dass sie sehr gerne den regulären Preis bezahlen können und wollen, während 3,50 Euro für manchen Vollerwerbstätigen im Niedriglohnsektor manchmal viel sind. Individuelle Lösungen erscheinen daher sinnvoller. Sofern Bedürftigkeit besteht, bitten wir unsere Zuschauer daher, dies zu kommunizieren – wir werden sicher eine Lösung finden.

Wir hoffen auf euer Verständnis und stehen für Diskussionen und Fragen gerne zur Verfügung.

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Ansprechpartner:

Kornelia Mambour, Gerrit Mambour, Klaus Lotz, Steffen Heinz